DICOM

Wofür steht DICOM?

Der DICOM-Standard (Digital Imaging and Communication in Medicine – digitale Bildgebung und Kommunikation in der Medizin) beschreibt, wie medizinische Bilder und ihre Metadaten gespeichert und zwischen Geräten wie Scannern, Workstations und Servern übertragen werden. Mit DICOM lassen sich Daten von einer Vielzahl medizinischer Bildgebungsverfahren speichern, um eine diagnostische Studie vollständig zu beschreiben. Dazu gehören radiologische Verfahren wie CT, PET, MRT, Röntgen und Ultraschall. Mit DICOM zu arbeiten, bietet folgende Vorteile:

  • DICOM ist der am weitesten verbreitete Standard zum Speichern von Bildern im medizinischen Bereich.
  • Mit DICOM können Bildvolumen und Patientendaten in einem einzigen Datenspeicher abgelegt werden.
  • Im DICOM-Format gespeicherte Bilder besitzen einen hohen Dynamikumfang (bis zu 16 Bit).
  • Zahlreiche Hersteller von Medizinprodukten und -software unterstützen den Standard in vollem Umfang.
Im DICOM-Format gespeichertes MR-Bild

Im DICOM-Format gespeichertes MR-Bild

Mit MATLAB® und der Image Processing Toolbox™ können Sie direkt auf medizinische Bilder im DICOM-Format zugreifen und mit ihnen arbeiten. Mit der DICOM Browser-App lassen sich Daten in DICOM-Dateien so einfach wie in TIFF- oder JPEG-Bilddateien analysieren. Außerdem können Sie die integrierten Funktionen dicomread, dicomwrite und dicomanon zum Lesen, Schreiben und Anonymisieren von DICOM-Dateien verwenden.

Weitere Informationen über die Bildanalyse von DICOM-Dateien mit MATLAB finden Sie unter Image Processing Toolbox™, Computer Vision Toolbox™ , Deep Learning Toolbox™ und Medical Image Segmentation.


Siehe auch: MATLAB und Simulink für medizinische Geräte, Softwarevalidierung für FDA-Anforderungen